Der Museumsbetrieb – Aufgabe und Herausforderung
Museen und Ausstellungshäuser jeder Art und Größe haben eine gemeinsame Aufgabenstellung:
Museen dienen dem Sammeln, Bewahren, Interpretieren und Ausstellen von Objekten von kultureller, historischer oder wissenschaftlicher Bedeutung.
Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Bewahrung des kulturellen Erbes für künftige Generationen, aber auch die öffentliche Präsentation dieser Exponate für eine breite Öffentlichkeit.


Auch aus wirtschaftlichen Gründen ist es unbedingt erforderlich, die Exponate möglichst präsent und einfach zugänglich und nahbar zu präsentieren, die Objekte aber bestmöglich zu schützen.
Museen und Ausstellungshäuser stehen dadurch in einer besonderen Verantwortung, die Kunst- und Sammlungsgegenstände in Ihrem Wirkungskreis, aber auch Besucher und Mitarbeiter bestmöglich gegen eine Vielzahl von Gefahren zu schützen.
Gerade die Zugänglichkeit für eine breite Öffentlichkeit bedeutet für Museen und Ausstellungshäuser eine große Bandbreite Gefahren und Risiken, die beim Erhalt sowie der Präsentation der oft einmaligen Exponate berücksichtigt werden müssen. Sicherheit im Museum ist somit ein zentrales Thema in der Museumswelt und eine komplexe Querschnittsaufgabe der Museumsarbeit.
Durch diese Aufgabe ergeben sich verschiedene Erfordernisse an die Sicherheitsmaßnahmen zum Betrieb eines Museums:
Zum einen ist der Schutz der Exponate vor Schäden durch extern einwirkende Gefahren wie Feuer, Brandstiftung, Einbruchdiebstahl, Raub, Artnapping, Sabotage, Vandalismus und Elementar- und Naturgefahren wie Sturm, Hagel, Blitzeinschlag, Starkregen und daraus resultierende Überschwemmungen genau zu betrachten und geeignete Maßnahmen zu treffen, zum anderen gilt es aber auch den Schutz des Gebäudes selbst, der Besucher und Mitarbeiter sicherzustellen.

Wir betreuen Sie als „Architekten Ihrer Sicherheit“, individuell und branchenspezifisch auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
Beratung der Sicherheitsverantwortlichen im musealen Bereich
Die Verantwortlichen befinden sich in einem ständigen Spannungsfeld zwischen der Sicherungsmaßnahme „Kunst in klimatisierten Depots wegschließen“ und der Aufgabe, die Kunst und die Exponate der Öffentlichkeit möglichst uneingeschränkt zu präsentieren.
Grundsätzlich hat jedes Museum eigene Gegebenheiten und Gefahrenpotentiale, sei es durch die baulichen Gegebenheiten (z.B. Denkmalgeschütze Bausubstanz), die Art der Ausstellungen und der Exponate (religiöse oder politische Inhalte der Ausstellung) oder den kulturhistorischen oder monetären Wert, die es zum Angriffsziel für Diebe oder Saboteure machen können.
Daher ist es essentiell wichtig, die technischen, organisatorischen und personellen Sicherheitsmaßnahmen individuell auf das Museum mit seinen Anforderungen und Gegebenheiten zu betrachten und zu planen, um eine bestmögliche, aber auch wirtschaftliche Absicherung zu ermöglichen.


Museumsgebäude sind in aller Regel aber auch öffentlich zugängliche Bereiche.
Somit sind auch die erhöhten gesetzlichen Anforderungen an den Brandschutz und an die Planung und Gestaltung der Flucht- und Rettungswege im Ausstellungs- und Depotbereich immer im Fokus zu halten.
Denn diese können durch einen Missbrauch der Brandmelde- und Evakuierungstechnik schnell zu einem unerwünschten Fluchtweg für Kunstdiebe und Saboteure werden.
Im Bereich der Sicherheit im Museum gibt es also keine Patentlösung oder „Sicherheitskonzepte von der Stange“, sondern es ist elementar wichtig das die jeweiligen Maßnahmen im Sicherheitskonzept die individuellen Bedürfnisse vor Ort erfassen und sinnvoll ineinandergreifen.

Als langjähriges Mitglied im deutschen Museumsbund sind wir mit den Anforderungen und Bedürfnissen im musealen Bereich sehr gut vertraut und konnten unsere Expertise in vielen Projekten bereits erfolgreich einbringen.
Wir betreuen Sie als „Architekten Ihrer Sicherheit“, individuell und branchenspezifisch auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
Technische, organisatorische sowie personelle Sicherheitsmaßnahmen
In der heutigen Zeit bedarf es immer mehr der Kombination von Menschen und Technik, um ein Objekt bestmöglich und dabei auch noch wirtschaftlich und kosteneffizient zu schützen.
Neben der baulich-mechanischen Sicherung durch wie z.B. durch einbruchhemmende Fenster und Türen sowie stabilen Vitrinen wirken auch die technischen Maßnahmen wie Alarmanlagen und Videoüberwachungstechnik nur im Zusammenspiel mit den organisatorisch-personellen Maßnahmen wie z.B. klaren Zuständigkeiten, Notfallplänen und regelmäßigen Schulungen in einer optimalen Sicherheitsarchitektur zusammen.


Der Einsatz von KI-gestützter Videoüberwachung gehört ebenso dazu wie der Einsatz moderner Lasersensoren zum Schutz von Kunstobjekten und Werten vor hybriden Bedrohungsszenarien.
Aber auch die frühzeitige Erkennung von auffälligem Täterverhalten zur Vorbereitung einer deliktischen Handlung kann durch geschultes Personal vor Ort oder bei der Auswertung der Videoüberwachungsbilder in einer Überwachungszentrale zur Verhinderung von Straftaten gegen das Museum wesentlich beitragen.

Aufbau, Einsatz und Überprüfung einer individuell angepassten Sicherheitarchitektur

Diese Sicherheitsarchitektur muss und sollte auch regelmäßig durch unabhängige, fachkundige Experten überprüft und ggf. auf veränderte Anforderungen und (bauliche) Gegebenheiten angepasst werden. Gerne auditieren wir im Rahmen einer systematischen, unabhängigen und dokumentierten Prüfung Ihrer Prozesse, der eingesetzten Sicherheitssysteme und Organisationsstrukturen, Ihre bestehende Sicherheitsarchitektur, um festzustellen, inwieweit festgelegte hausinterne oder normative Anforderungen aus den Bereichen Qualitätssicherung, Compliance, Prozessoptimierung und Risikoerkennung erfüllt werden.
Zusätzlich werden die bestehenden Maßnahmen auf Wirtschaftlichkeit geprüft und ggf. Optimierungspotentiale aufgezeigt.
Dies erfolgt durch eine eingehende Sicherheits- und Schwachstellen-Analyse vor Ort und der Auditierung Ihrer personellen und organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen durch Security Assist.
Im Anschluss beraten Sie unsere Experten gerne zur Ergänzung der vorhandenen personellen, organisatorischen und technischen Sicherheitsmaßnahmen, sofern dies erforderlich oder angeraten ist.
Erstellen und optimieren von Sicherheitskonzepten
für Museen und Ausstellungshäuser
Mit individuellen, auf das Museum abgestimmten, wirkungsvollen Sicherheitskonzepten können die Risiken krimineller Handlungen oder anderer Gefährdungen wie Elementargefahren durch Brand und Überschwemmungen gemindert und wirksame Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.
Nur eine auf Ihre individuellen Gegebenheiten abgestimmte Kombination unterschiedlicher Maßnahmen aus den Bereichen Technik, Organisation und Personal schafft verlässliche Sicherheit.
Hierzu zählen elektronische sowie auch baulich/mechanische und organisatorisch/personelle Sicherungsmaßnahmen, die individuell auf die Sicherheitsanforderungen der ausgestellten oder gelagerten Exponate, den Gegebenheiten des Museums und seiner Umgebung abstimmt und angepasst sind.
Security Assist führt in Ihrem Haus zunächst eine Sicherheits- und Gefährdungsanalyse durch und entwickelt für Sie und mit Ihnen im Anschluss daran ein modernes, wirtschaftliches und maßgeschneidertes Sicherheitskonzept für eine höchstmögliche Effizienz der Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz und zur Sicherung Ihrer Kunstobjekte, der Gebäude, Ihrer Besucher und der Mitarbeiter.
Sicherheitsberatung und sicherheitstechnische Fachplanung und Projektleitung
Wir unterstützen Sie bei der Erfüllung dieser Aufgaben durch eine umfangreiche und ganzheitliche Sicherheitsberatung für alle technischen, organisatorischen und personellen Maßnahmen zur Absicherung in Ihrem Museum.
Unser Leistungsangebot umfasst sowohl die Bedarfsermittlung, eine Fachplanung der Gefahrenmeldetechnik nach VdS und DIN/EN, die Konzepterstellung (Sicherheitskonzepte, Zonierungskonzepte, Zutrittskontroll-Konzepte), Erstellung der Ausschreibungsunterlagen und die fachtechnische Begleitung der Ausschreibung, die Projektleitung in der Ausführung und wir überwachen die konsistente Umsetzung der Maßnahmen bis zur Abnahme nach Fertigstellung.
Und auch darüber hinaus unterstützen wir Sie mit der Bewertung und Auditierung der vorhandenen, implementierten Sicherheitsmaßnahmen und zeigen Ihnen ggf. effiziente und wirtschaftliche Verbesserungspotentiale in den organisatorischen, technischen und personellen Bereichen auf und entwickeln mit Ihnen gemeinsam Notfallpläne zum Schutz der Kunst- und Kulturgüter.





